Yoga und seine Bedeutung
Yoga geht über das hinaus, was in einem Yoga Kurs erlebt wird, denn Yoga ist eigentlich eine innere Haltung, ein Weg, den man wählt, um bestimmte Werte und ethische Regeln zu leben. Die Ausdehnung des Yoga im Westen, hat den geschichtlichen Hintergrund, Frieden in der Welt zu verbreiten.
Die Asanas (Übungen), das Pranayama (Atemübungen), das Savasana (Entspannung) und die Meditation haben in einem ganzheitlichen Kurs häufig Platz. Das 5. Teil, die Ernährung, welches ebenso zu Yoga gehört, hat schon keinen Platz mehr, weil es den Zeitraum sprengen würde.
Was ist das Ziel, von Yoga?
Ein Ziel ist es, seinen Körper und seinen Geist, zu erfahren, sich selbst besser zu verstehen und den Blick für das große Ganze zu erhalten. In dem man Bewusstsein für sich selbst erhält, wächst das Bewusstsein für seine Mitmenschen und die Umwelt.
1. Die Übungen / Asanas dienen der Stärkung und Flexibilität sowie dem Erlangen dees eigenen Körperbewusstseins. Sie sind bereits eine bewegte Meditation, man lernt dabei in sich hineinzufühlen. Die Grenzen des Geistes wahrzunehmen, und somit ein Stück über sich hinaus zu wachsen und trotzdem zu erkennen, wo die Grenzen des eigenen Körpers sind.
2. Die Atemübungen / Pranayama, helfen einerseits den Geist zu beruhigen, die Konzentration zu fördern, und das Energiesystem des Körpers auszugleichen. Die fortgeschritteneren Atemtechniken, helfen dabei Themen im Körper aufzuspüren und emotionale Blockaden aufzulösen.
3. Savasana dient der vollkommenen körperlichen Entspannung, und soll dabei helfen sich in der Meditation leichter zu Recht zu finden.
4. Die Meditation dient dazu, den bewussten Geist zu beruhigen, um ins Unterbewusstsein zu erlangen. Die Art der Meditation hängt vom eigentlichen Ziel ab. Sie kann dabei helfen, sich selbst zu reflektieren, bei bestimmten Fragen helfen, wie „Wer bin ich?“ „Was ist der Sinn in meinem Leben?“. Sie kann aber auch helfen, Entscheidungen zu treffen. Oder seine eigenen unbewussten Muster aufzuspüren und aufzulösen. Im Buddhismus und Hinduismus, ist das Ziel, dass man sein eigenes Leid komplett auflöst, und nur mehr völlig selbstlos handelt. Dies wird in der westlichen Sprache als „Erleuchtet“ bezeichnet. Yoga ist dennoch an keine Religion gebunden, und bezieht alles mit ein. Auch Jesus ist Teil davon.
5. Die Ernährung
Wozu dient nun die yogisch- ayurvedische Ernährung?
Die Ernährungsform ist lakto-vegetarisch und bedeutet, es wird nichts Tierisches gegessen, außer Milchprodukte. Es wird alles gemieden, was den Geist, puscht und lähmt. Somit trinkt man auch keinen Kaffee und verzichtet auf schwere Lebensmittel, die müde und träge machen. Die Ernährungsweise ist der Natur entsprechend, und es wird auch auf konservierte Lebensmittel verzichtet. Um nur ein Beispiel zu nennen: Yogis gehen davon aus, dass Tiere Angst haben, wenn sie getötet werden, die Emotionen bleiben gespeichert, und somit kann der Fleischverzehr Ängste fördern. In der ayurvedischen Küche kommen viele Gewürze in der Zubereitung der Gerichte vor, es sollen alle Geschmackrichtungen bedient werden, zudem werden verdauungsfördernde Gewürze und Kräuter eingesetzt. Eine Mahlzeit soll Therapie für die körperlichen und mentalen Bedürfnisse sein und schafft im besten Fall nicht nur wertvolle Vitalenergie sondern auch eine zufriedene Seele und einen klaren Geist.